Senkung des Steuerfusses an Gemeindeversammlung gefordert

An der Brüttemer Gemeindeversammlung vom 11.12.2023 stellte die FDP den Antrag, mit Blick auf die regionale Standortattraktivität den Steuerfuss um 5 Prozentpunkte auf 84 Prozent zu senken. Der Antrag wurde äussert knapp abgelehnt. Die FDP Brütten nimmt nun den Gemeinderat in die Pflicht, die Senkung des Steuerfusses im Rahmen des Budgets für 2025 angemessen zu berücksichtigen.

Die FDP Brütten setzt sich für eine interessante und lebendige Wohngemeinde mit einem aktiven Gewerbe ein.

Regionale Attraktivität bezüglich Steuern unter Druck

Dazu gehört auch ein attraktiver Steuerfuss. Hier hat die Gemeinde im regionalen Vergleich das Alleinstellungsmerkmal der steuergünstigsten Gemeinde verloren.

Um dies zu korrigieren, stellte die FDP Brütten der gut besuchten Gemeindeversammlung vom 11.12.2023 (über 80 teilnehmende Stimmbürgerinnen und Stimmbürger) den Antrag, den Steuerfusses um 5 Prozentpunkte auf 84 Prozent zu senken.

Damit forderte die FDP den Gemeinderat auf, das Thema einer Steuersenkung nicht weiter auf die lange Bank zu schieben.

Finanzsituation lässt Steuersenkung zu

Der Blick auf die Zahlen zeigt: Die Gemeinde Brütten kann sich eine solche Steuersenkung leisten und könnte den tieferen Steuerfuss auch über mehrere Jahre halten.

Nach einer Phase mit zwingenden Investitionen kann das geplante Programm an nicht-zwingenden Investitionen zeitlich gestreckt werden.

Gemeinderat nun in der Pflicht

Mit Blick auf die positiven Voten aus der Versammlung und der knappen Ablehnung sieht die FDP Brütten den Gemeinderat nun in der Pflicht, die Senkung des Steuerfusses im Rahmen des Budgets für 2025 angemessen zu berücksichtigen und mit Blick auf die Standortattraktivität im regionalen Vergleich Mut zu zeigen.